Medienberichte
„Ich möchte mit Kindern arbeiten!* Das Pilotprojekt Kleiner Kitabrief
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe des Werkstatt Dialog in dem im Rahmen eines Artikels über den Kleinen Kitabrief berichtet wird.
Urkundenverleihung „Kleiner Wirtebrief – Zukunft trotz Handicap“
Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Carolina Trautner ehrt die ersten Teilnehmer des neuen DEHOGA Bayern-Zertifikates für junge Menschen mit Behinderung
Erstmalig hielten zehn junge Menschen mit Behinderung, die ihre berufliche Zukunft in der Gastronomie gestalten möchten, nach erfolgreicher Teilnahme des neu eingerichteten Gastronomie-Lehrgangs ihr Zertifikat „Kleiner Wirtebrief – Zukunft trotz Handicap“ in den Händen. Überreicht bekamen sie ihre Urkunde von Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Carolina Trautner und DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer.
Mit diesem Zertifikat soll ihnen der Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt, also eine Ausbildung oder Festanstellung in einem Hotel oder Restaurant erleichtert werden. Der Lehrgang wurde in Zusammenarbeit mit den Betreuern der Teilnehmer Ingo Diederich, Bereichsleitung Bildung und Pädagogik, Lebenshilfe Werkstatt München und Boris Ventimiglia-Jahn, Leitung berufliche Bildung und Inklusion, Augustinum-Werkstätten sowie dem DEHOGA Bayern und der Berufsschule München von Seminarleiterin Gabriele Katschke, BTG Bayern Tourist GmbH organisiert. Initiiert und finanziert wurde das Projekt von Andrea Hanisch, Vorsitzende des Vereins „Zukunft trotz Handicap e.V.“ aus Höhenkirchen.
Durch den Lehrgang ist zudem ein junges Team von Menschen mit Einschränkungen zusammengewachsen, das bereits jetzt Kaffeebars von Kongressen und auch sonstige wiederkehrende Aufgaben betreut.
Trautner zeigte sich begeistert: „Projekte wie der „Kleine Wirtebrief für Menschen mit Handicap“ bringen uns der inklusiven Gesellschaft jeden Tag ein Stück näher. Hier werden die Talente und Potenziale von Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt gerückt und ihr Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. Dieses Projekt trägt sehr viel dazu bei, dass sich Berührungsängste zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auflösen. Solche Initiativen machen unsere Gesellschaft ein Stück wärmer und unterstützen den gesellschaftlichen Zusammenhalt – das ist gelebte Inklusion im Arbeitsalltag!“
„Es ist mir ein Anliegen, mit dem Projekt zu verdeutlichen, dass Menschen mit Behinderung nicht nur tatkräftig anpacken und sich bestens in einen Betrieb integrieren können, sondern auch für das soziale Klima und Miteinander aller Mitarbeiter eine große Bereicherung sind“, so Inselkammer. Daher sind auch die Inhalte des Gastronomie-Lehrgangs umfassend und beinhalten alle wesentlichen Bereiche eines Gastronomiebetriebes:
• Sprechen mit dem Gast
• Beschwerdemanagement
• Herstellen und Einschenken von Aufguss- und Kalt-Getränken
• Eindecken eines Gasttisches
• Servieren von Getränken
• Servieren von einfachen Speisen
• Herstellen von einfachen Kalt-Gerichten
• Herstellen von einfachen Warm-Gerichten
Familienzentrum in der Alten Apotheke – Begegnungszentrum für Familien, für Jung & Alt
Werden Sie Pate in unserem Inklusiven Cafétreff
Im Frühjahr 2023, wird es endlich so weit sein! Das neue Familienzentrum in der sanierten „Alten Apotheke“ in Höhenkirchen-Siegertsbrunn öffnet seine Türen. Der Verein Zukunft-trotz-handicap e.V. freut sich sehr zusammen mit der „Zwergerlstube“, dem Träger des Familienzentrums neue, zukunftsweisende Wege zu gehen.
Familienzentrum? Was ist das?
Das Familienzentrum soll ein Ort werden, der Begegnung, Austausch und gemeinsame Aktivitäten ermöglicht, aber auch bei der Bewältigung des Alltags unterstützt. Ein Ort, in dem sich Jung und Alt aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn wohlfühlen. Daher soll unser Angebot im Familienzentrum so vielfältig werden wie seine Besucher: von Eltern-Kind-Gruppen, Informationsveranstaltungen und Kursen bis hin zu Beratung in familiären Konfliktsituationen.
Gelebte Inklusion
Das Herzstück des Familienzentrums wird der offene, inklusive Cafétreff, mit dem der Verein „Zukunft trotz Handicap“ neue Wege gehen wird. Im Inklusions-Cafe werden Menschen mit Unterstützungsbedarf und Ehrenamtliche zusammenarbeiten.
Als Paten Teilhabe ermöglichen
Wir suchen Paten, die dieses Pilotprojekt finanziell unterstützen. Der Cafétreff soll 2-3 jungen Menschen mit Handicap, die bereits eine Ausbildung in der Gastronomie absolviert haben („Kleiner Wirte-Brief“, einer beruflichen Qualifizierungsmassnahme von ZTH e.V.) einen inklusiven, geschützten Arbeitsplatz bieten. Die Kosten für das Arbeitsentgelt und die Honorare der ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die unseren Beschäftigten mit Handicap zur Seite stehen werden, übersteigen jedoch unsere Möglichkeiten.
Deshalb: werden Sie Pate! Als Pate sichern Sie mit Ihrem Unternehmen oder als Privatperson direkt die Teilhabe dieser jungen Menschen mit Handicap. Ihre Unterstützung kommt ohne Umwege unserem Inklusionsprojekt zugute.
Neben den Patenschaften können Sie das Familienzentrum und den inklusiven Cafétreff natürlich
Zukunftsorientiertes Wohnen
Wie wohnt mein Barriere frei und seniorengerecht?
Ein Vortrag von Susanne Moog Beraterin für Barrierefreiheit bei der bayerischen Architektenkammer.
Lebenshilfe Werkstatt München
Die Lebenshilfe Werkstatt München ist ein hochqualifiziertes und soziales Unternehmen der beruflichen Rehabilitation. Unsere Vision ist es, den Kernauftrag „Teilhabe am Arbeitsleben“ qualitativ hochwertig und für den einzelnen Mitarbeiter individuell umsetzen zu können. Dazu gehört es, nachhaltig ein soziales und wirtschaftliches Unternehmen zu sein. Basis für unseren Erfolg ist das Zutrauen in die Kompetenzen und Fähigkeiten aller. Begegnung und Begleitung auf Augenhöhe mit den Mitarbeiter*innen und die Einbeziehung des sozialen Umfeldes sind Grundpfeiler unseres inklusiven Handelns. In unseren Förderstätten betreuen wir schwerstbehinderte Menschen, geben Ihnen eine Tagesstruktur, Förderung und Assistenz im Alltag. Der Mensch mit Behinderung, seine Würde, Unabhängigkeit und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt unseres täglichen Handelns.
Zusammen mit dem Verein Zukunft-Trotz-Handicap e.V. haben wir das Projekt „Kleiner Wirtebrief“ konzipiert und auf den Weg gebracht. Ziel ist es, in der Gastronomie und Hotellerie, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Wie serviert man in der Gastronomie heiße oder kalte Getränke richtig? Das war zum Beispiel Thema der Fortbildung „Kleiner Wirtebrief“ bei dem ein Gastronom von DEHOGA Bayern sein Wissen über Lebensmittel an fünf begeisterte Mitarbeiter vom Team VARIabel der Lebenshilfe Werkstatt München weitergab. Ein großes Dankeschön dafür! Wir freuen uns schon auf weitere Fortbildungsmaßnahmen.
Kontakt: referat.gf@lhw-muc.de
www.lhw-muc.de
www.moccasola.de
FB: @Lebenshilfe.Werkstatt.Muenchen
Liebe inklusive: Sehnsucht nach Beziehung
Ein eigenständiges Leben zu führen, wird jungen Erwachsenen mit Down-Syndrom nicht leicht gemacht. Ludwig Wittmann hat Glück, er lebt recht selbstständig in einer Wohngemeinschaft. Fehlt nur noch ein neuer Job – und die große Liebe.
https://www.br.de/nachrichten/kultur/liebe-inklusive-sehnsucht-nach-beziehung,SSNMW0n