euward zum neunten Mal ausgeschrieben

Der europäische Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung
Seit 2000 verleiht die Augustinum Stiftung alle drei Jahre den euward. Dieser Kunstpreis ist international die wichtigste Auszeichnung für Kunst im Kontext von geistiger Behinderung. Sein Ziel ist es, unbekannte Künstlerinnen und Künstler zu fördern und ihr Schaffen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Eine Jury von bekannten Fachleuten wählt aus den Bewerbungen aus ganz Europa drei Preisträgerinnen und Preisträger. Sie erhalten eine Ausstellung ihrer Werke im Haus der Kunst in München. Außerdem werden sie mit Geldpreisen und einem Katalog zu ihrem Werk im Gesamtwert von ca. 25.000 Euro gefördert.

In jüngster Zeit hat sich die Kunst von Menschen mit einer geistigen Behinderung zunehmend entwickelt. Neben der Tradition der „Art Brut“ oder „Outsider Art“ bildet sie heute eine neue künstlerische Szene. Oft bieten „Betreute Ateliers“ den Talenten die Bedingungen, um sich als freischaffende Künstlerinnen und Künstler zu verwirklichen.

Es ist der Anspruch des euward die künstlerische Qualität im Schaffen dieser kulturellen Außenseiter sichtbar zu machen. Mit der Auszeichnung wird ihre Bedeutung für unsere Kultur erschlossen. Ihre Bildschöpfungen sind ein vitaler Impuls zeitgenössischer Kunst. Rein soziale Aspekte spielen dabei keine Rolle.

Bewerben können sich alle Personen, die sich als Künstler*innen betätigen und die – nach den gesetzlichen Regelungen ihres jeweiligen Landes – als geistig behindert gelten.

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